"Krieger im Gelee" sind die Einflüsterer in den Gehirnwindungen, die man besser nicht zu laut werden lassen sollte, die aber ihr Recht einfordern und dann durchbrechen, wenn der Mensch sich verliert.
Der Text erzählt die Geschichte von vier Menschen und deren Lebensentwürfen, zentriert um ein Ereignis: den Gewaltübergriff auf einen Heranwachsenden. Wie Dominosteine fallen, so wird auch hier eine Lawine von Ereignissen ausgelöst. Denn obwohl die Tat selbst glimpfich ausgeht, werden doch ihre Protagonisten beschädigt. Teils Krimi, teils heutige Tragödie über die Einsamkeit, über den Verlust von Lebensstrukturen und ein Versuch, das Leben ansatzweise zu verstehen.
"Krieger im Gelee" ist das jüngste Stück von Lünstedt, dessen Arbeiten seit 2003 im deutschsprachigen Theater gespielt werden. Seit 2006 ist der Autor Mitglied des Eigenreichs.
Mit Stephan Baumecker, Wicki Kalaitzi und Paul Schröder; Regie: Aureliusz Smigiel; Ausstattung: Bianca Karaula; Projektion: Martin Eidenberger; Musik: Matthias Krieg; Licht : Florian Guist; Produktion: Verena Drosner
Deutsche Erstaufführung am 26.2.2009
in Koproduktion mit dem Kasemattentheater Luxemburg
"Krieger im Gelee" auf Gastspiel am Kasemattentheater in Luxemburg 18. März - 3.April www.kasemattentheater.lu